Aufruf: Warum sollten Journalisten Twitter nutzen und wem sollten sie folgen?
Der Sinn des Kurznachrichtendienst Twitter erschließt sich nicht auf Anhieb. Während einige Journalisten den Dienst nicht mehr missen möchten und mehrmals pro Tag ihre Timeline checken, haben andere (und sie dürften die Mehrheit sein) den Sinn und Zweck nicht durchschaut und lassen deshalb ihr Twitter-Account vor sich hin dümpeln.
Ich persönlich gehöre zur ersten Kategorie. Ich finde fast jeden Tag hochinteressante Beiträge auf Twitter, die ich dann in Pocket speichere und mit Interesse lese. „Habe ich neulich auf Twitter gefunden“, ist deshalb für mich ein beinah alltäglicher Satz.
Um mehr Journalisten für Twitter zu begeistern, möchte ich am Ende dieser Woche ein großes Erklärstück veröffentlichen. Ich erläutere die wichtigen Begriffe rund um Twitter und nenne Gründe, warum Journalisten Twitter nutzen und wem sie folgen sollten.
Dafür bitte ich um Ihre Mithilfe und starte deshalb diesen Aufruf – natürlich per Twitter – mit zwei Fragen:
- Warum sollten Journalisten Twitter benutzen?
- Wem sollten sie folgen und warum?
Gerne können Sie beide Fragen per Twitter beantworten. Bitte nennen Sie darin den Hashtag #twitterjournalist, damit alle Beiträge leicht zu finden sind. Alternativ können Sie unter diesem Beitrag einen Kommentar veröffentlichen bzw. auf Ihrem Blog einen Beitrag zum Thema publizieren. Posten Sie dann bitte den Link auf Twitter (mit Hashtag #twitterjournalist oder schreiben Sie einen Kommentar unter diesem Beitrag).
Die ersten Antworten auf Twitter
Am kommenden Wochenende veröffentliche dann die besten Gründe und Follower-Empfehlungen.
2 Responses to “Aufruf: Warum sollten Journalisten Twitter nutzen und wem sollten sie folgen?”
Journalisten sollten Twitter nutzen, weil es das beste Werkzeug derzeit mit persönlichem Nachrichtenfilter ist. Gerade für Spartenthemen ermöglicht es eine Debatte zu verfolgen und neue Trends zu erkennen.
Twitter ist allerdings keine Alternative zur Zeitung oder traditionellen Nachrichten, da die Themenauswahl selektiv ist. Auch ist es kein wirklich gutes Recherchewerkzeug, da Twitter weniger eine Datenbank, sondern vielmehr ein Informationsfluss ist.
Wem man folgen sollte hängt natürlich von den persönlichen Interessen ab. Hier gilt es sich langsam ein Netzwerk aufzubauen. Man fängt mit einigen Personen an, die man bereits kennt und baut sich Schritt für Schritt ein Netzwerk auf.
Warum sollten Journalistinnen und Journalisten also Twitter nutzen? Weil sie auf diese Art und Weise sehr gut an Informationem kommen können. Ich erlebe es oft, dass Kollegen via Twitter Interviewpartner in London, Kairo oder Senftenberg recherchieren.
Der zweite Grund: Via Twitter sind wir ansprechbar – und wer mag, kann uns loben, kritisieren und infrage stellen.
Wem man folgen sollte? Das können nur die Nutzer selber beantworten. Wer Fußball mag, dem empfehle ich Hans Sarpei. Wer aus Köln kommt, den Kölner Dom (DONG DONG) und wer sich für Politik interessiert, dem empfehle ich meine Kollegin @Kristina_Hof.