Ein Rucksack für die Dienstreise?
Die Idee klingt verlockend: Statt Rollkoffer und Notebook-Tasche mitzunehmen, braucht man nur einen Rucksack – mit Platz für Kleidung und die elektronischen Tools. Deshalb habe ich das Angebot der Firma Inateck gerne angenommen, ihren Reiserucksack selbst zu testen.
Was passt alles in den Rucksack?
Im vorderen Teil – der sich wie ein Koffer komplett aufklappen lässt – bietet der Rucksack viel Platz für Kleidung. In meinem Fall: Ein Anzug, zwei Hemden, eine Jeans, ein T-Shirt, Pullover für abends, Schlafanzug und Unterwäsche. Das reicht für ein, maximal zwei Nächte. Für die Bad-Utensilien gibt es eine angenähte durchsichtige Tasche, die für meine Sachen allerdings nur knapp gereicht hat. Diese Tasche ist wasserdicht, was ich unfreiwillig getestet habe. Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen müsste man den Koffer-Teil komplett aufklappen, damit die Flüssigkeiten sichtbar sind. Da ich eine Dienstreise per Flugzeug nach Hamburg kurzfristig absagen musste, habe ich nicht testen können, ob das an der Sicherheitskontrolle zu Problemen führt.
Der hintere Teil bietet ausreichend Platz für die elektronischen Helferlein: Laut Hersteller-Angaben passt ein 17-Zoll-Notebook rein. In meinem Fall fanden 13 Zoll Mac Book Pro und iPad Pro sehr locker Platz. Das übliche Kabelzubehör konnte ich in einer der zahlreichen Taschen verstauen. Im hinteren Fach befindet sich auch ein Regenschutz, den man über den kompletten Rucksack stülpen kann. Anders als Fototaschen von Loewepro steckt der Regenschutz lose im Rucksack und ist nicht in einem kleinen Fach außen verstaut. Letzteres finde ich praktisch, weil der Regenschutz dann nicht verloren gehen kann und immer griffbereit ist.
An der Außenseite hat der Rucksack viele Fächer und Taschen, die Platz für Unterlagen, Wasserflasche und – gut versteckt – Wertsachen bieten.
Wie praktisch ist der Rucksack?
Da ich fast alle Dienstreisen mit dem Auto mache, ist der Rucksack für mich nur mäßig praktisch: Meinen Koffer kann ich ja jederzeit im Kofferraum meines Wagens verstauen und muss dann nicht mein ganzes Zeug im Büro mitschleppen. Wer allerdings oft mit Bahn und Flugzeug unterwegs ist, für den macht dieser Rucksack aus meiner Sicht Sinn, weil man die Hände frei hat, deutlich einfacher unterwegs ist und das Gewicht am Rücken dank Brustgurt gut verteilt wird. Aufgrund der Größe eignet sich der Rucksack auch als Handgepäck für die Kabine.
Der Rucksack sieht hochwertig aus und macht einen sehr stabilen Eindruck. Ich persönlich war überrascht, dass so ein Rucksack nur 36 Euro kostet (Link zu Amazon.de) und hätte mit einem höheren Preis gerechnet. Gestört hat mich, dass er auf dem Rücken wuchtig aussieht.
Amüsant: Meine Kollegin Bettina Blaß hat den Rucksack auch zum Testen geschenkt bekommen. Ihren Testbericht lesen Sie hier.
Hinweis: Die Firma Inateck hat mir den genannten Rucksack kostenfrei zum Test zur Verfügung gestellt. Der Hersteller hatte keinen Einfluss auf diesen Testbericht.
Die Links zum Amazon-Shop sind so genannte Partner-Shop-Links. Journalisten-Tools erhält einen kleinen Teil des Kaufpreises als Provision.
One Response to “Ein Rucksack für die Dienstreise?”
[…] zur Verfügung gestellt bekomme von einer Firma – das war letztens beispielsweise so ein Rucksack, eine Mischung aus Koffer und Laptoptasche – dann sage ich der Firma, dass sie keinen Einfluss auf den Artikel hat und ich drunter […]