1. DJV-Barcamp am 2. Juli: Ein Interview mit beiden Organisatorinnen
Ute Korinth und Christina Quast, die auch als Gastautorin für Journalisten-Tools.de schreibt, haben sich viel vorgenommen: Am 2. Juli organisieren beide das erste Barcamp des DJV NRW in der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln. Einen Monat vor der Veranstaltung, die ich selbst besuchen möchte, habe ich beide interviewt. Ute Korinth ist stellvertretende Vorsitzende des DJV NRW Fachausschusses Online.
Für die, die das Konzept nicht kennen: Was ist ein Barcamp?
Christina Quast: Das Prinzip ist recht einfach. Statt eines festen Programms mit vorher gebuchten Rednern machen die Teilnehmer selbst das Programm. Zu Beginn schlagen die Teilnehmer Themen vor, zu denen sie entweder etwas vorbereitet haben oder für die sie sich interessieren und Gleichgesinnte suchen. Daraus entsteht dann die Agenda. Vorteil: Jeder Teilnehmer kann aktiv werden und die Themenvorschläge sind viel aktueller als bei einer Veranstaltung, bei der die Redner vorher gebucht wurden. Und weil wir keine Honorare für Referenten ausgeben müssen, können wir die Veranstaltung günstiger anbieten: DJV-Mitglieder zahlen 20 Euro, alle anderen 30 Euro. Darin enthalten ist auch die Verpflegung.
Ute Korinth: Bei einem Barcamp ist es zudem nicht unhöflich, eine Session mittendrin zu verlassen und sich eine andere Runde auszusuchen.
Warum organisiert der DJV jetzt ein Barcamp?
Ute Korinth: Der DJV versucht damit, eine jüngere Zielgruppe anzusprechen. Deshalb freuen wir uns, dass aktuell rund ein Drittel der 80 Anmeldungen von Nicht-DJV-Mitgliedern sind. Wir halten das für eine gute Mischung. Uns geht es darum, neue Leute auf den DJV aufmerksam zu machen und den eigenen Mitgliedern die Chancen der Digitalen Welt vorzustellen.
Welche Vorträge erwartet Ihr?
Christina Quast: Wir hoffen auf viele interessante Vorträge. Je nach Zuspruch haben wir unterschiedlich große Räume, die alle mit Beamter und WLAN ausgestattet sind. Jede Session dauert 45 Minuten, danach gibt es 15 Minuten Pause. Denn die Teilnehmer sollen auch viel Gelegenheit zum Austausch untereinander bekommen. Wer selbst keinen Vortrag mitbringen möchte, kann die Veranstaltung an anderer Stelle unterstützen.
Wo kann man sich über die Veranstaltung informieren?
Ute Korinth: Wir haben natürlich eine Website unter www.djvcamp.de. Dort kann man sich auch anmelden. Über die Veranstaltung und das Programm werden wir bei Facebook und Twitter informieren. Wir planen auch eine Social-Wall, um die Beiträge mit dem Hashtag #DJVcamp16 zu zeigen.
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