So empfangen Sie große Dateien direkt in Ihre Dropbox
Wenn man selbst große Dateien verschicken möchte, die den Rahmen einer E-Mail sprengen würde, findet man im Netz dutzende Dienste wie WeSend.it oder eben Dropbox. Was aber, wenn Sie selbst der Empfänger sind und anderen das Schicken erleichtern möchten? Diese Lücke wollen die Dienste DBinbox, DROPitTOme und Supply Drops schließen.
Nach der Anmeldung (bei der eine Verknüpfung zu Ihrem Dropbox-Account erstellt wird) erhält man eine persönliche Upload-Seite. Dort können User dann eine Datei hochladen und schon wird diese in Ihre Dropbox übertragen.
Kostenfrei bis zu 75 MByte große Dateien empfangen
Kostenfrei ist DBinbox nur, wenn man maximal 20 MByte große Dateien pro Monat empfangen möchte und nicht mehr als 300 MByte pro Monat übertragen werden. Dieser kostenfreie Account macht aus meiner Sicht nicht wirklich Sinn, denn 20 MByte große Datei-Anhänge akzeptieren die meisten Postfächer ohne Probleme. Man hat dann höchstens den Vorteil, sein Postfach nicht unnötig zu verstopfen. Bei DROPitTOme ist die Dateigröße auf maximal 75 MByte begrenzt. Bei Supply Drops gibt es dagegen keine Beschränkung.
DBinbox Pro: Bis zu 1 GByte große Dateien empfangen
Wer 30 US-Dollar im Jahr (umgerechnet rund 24 Euro) an DBinbox bezahlt, kann bis zu 300 MByte große Dateien empfangen und bis zu 10 GByte pro Monat übertragen. Für 100 US-Dollar im Jahr (rund 80 Euro) werden Dateien mit einer Größe von bis zu 1 GByte angenommen und pro Monat 999 GByte übertragen. Die kostenpflichtigen Accounts bieten weitere Vorteile: Man kann 10 bzw. 999 eigenständige Upload-Seiten anlegen und jeweils mit Unterordnern im Dropbox-Ordner verknüpfen. Diese Upload-Seiten kann man zudem mit einem Kennwort schützen.
Stichwort Sicherheit
Ein Hinweis zum Schluss: Es ist nicht ganz ungefährlich, die oben genannten Dienste zu nutzen. Wird der Link zu Ihrer Upload-Seite öffentlich, können Ihnen auch Bösewichte Dateien schicken, die dank Dropbox direkt auf Ihren Rechner übertragen werden. Man sollte diese Dateien mit einer gewissen Skepsis prüfen, bevor man sie öffnet oder gar ausführt. Deshalb macht es Sinn, den Link zur Upload-Seite nur auf Anfrage zu verschicken oder gleich mit einem Kennwort-Schutz zu versehen. Letzteres geht allerdings bei DBinbox nur in den beiden kostenpflichtigen Accounts.
Update (13. März 2016): Der Dienst Supply Drops ist nicht mehr erreichbar. Ich gehe davon aus, dass der Dienst eingestellt wurde und habe deshalb die Links dorthin entfernt.
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