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Google präsentiert WordPress-Plugin „Publisher Plugin“

Das neue Google Publisher Plugin macht es WordPress-Nutzern sehr einfach, Adsense-Anzeigen auf der Seite zu platzieren. Ist das kostenfreie Plugin – das aktuell noch in einer Beta-Version vorliegt – installiert, kann man über die WordPress-Oberfläche sehr komfortabel Adsense-Anzeigen auf der Seite platzieren, ohne im HTML-Code rumfummeln zu müssen. Das Plugin analysiert stattdessen zunächst die Website und zeigt auf den einzelnen Seiten-Typen die für Werbung denkbaren Positionen an. Ein Klick und schon platziert das Plugin an dieser Stelle eine Adsense-Anzeige. Zum Vergleich: Bei Plugins wie Quick Adsense muss man in einem Konfigurationsmenü die Werbung platzieren und den Code manuell aus der Adsense-Oberfläche einfügen. Zwei Screenshots zeigen den Unterschied:

Konfiguration in Quick Adsense (Foto: Screenshot)

Konfiguration in Quick Adsense (Foto: Screenshot)

 

Konfiguration mit Google Publisher Plugin (Foto: Screenshot)

Konfiguration mit Google Publisher Plugin (Foto: Screenshot)

Jede Anzeigen-Position wird in grün dargestellt und lässt sich durch einen Klick auf das Zahnrad unten links konfigurieren. Binnen Minuten lässt sich so Adsense in die eigene Website integrieren und zwar für die Seitentypen Titelseite, einzelner Beitrag und Einzelseite. Ein Klick auf Vorschau zeigt dann die echten Google-Anzeige im eigenen Seitenlayout. Die einfache Platzierung von Anzeigen funktioniert aber leider nicht immer auf Anhieb: Hier auf Journalisten-Tools.de möchte das Plugin zum Beispiel eine Anzeige zwischen Bild und Bildunterzeile platzieren, was wenig Sinn macht.

Die zweite Funktion des Publisher Plugins ist deutlich simpler: Auf Wunsch lässt sich ein direkter Link zum Google-Webmaster-Tools-Account anlegen.

Während die Adsense-Integration – mit kleineren Fehlern – schon sehr gut ist, hat das Plugin an anderer Stelle noch Potential. Ich wünsche mir zum Beispiel eine einfache Integration von Google Analytics in die eigene Website sowie Widget für das WordPress-Backend, so dass man auf einen Blick sehen kann, welche Adsense-Erlöse die Seite generiert, ob es Fehlermeldungen in den Webmaster-Tools gibt und wie die Reichweite in Google Analytics aussieht. Auch könnte man gleich die Aufgabe übernehmen, nach jedem Blog-Post eine XML-Sitemap zu erstellen. Letzteres erledigt bei mir aktuell das Plugin Google Sitemap Generator, der aus meiner Sicht zu den sechs WordPress-Plugins gehört, die in keinem Blog fehlen sollten.

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2 Responses to “Google präsentiert WordPress-Plugin „Publisher Plugin“”

  1. Adrian Wackernah

    Da muss man wohl noch abwarten, wie sich das Tool nach der Betaphase entwickelt. Und ob man überhaupt fremde Werbung auf der eigenen Site braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Doch was passiert eigentlich, wenn wie vor kurzem bei Youtube mit der Werbeanzeige Schadcode auf Besucherrechnern platziert wird – sind wir dann haftbar?

    Antworten

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