Desk-Net: Die Themenplanung gibt’s jetzt auch auf dem Smartphone
Seit elf Jahren beschäftigt sich Matthias Kretschmer, Gründer und Geschäftsführer von Desk-Net, mit dem Thema „Themenplanung“ und er ist noch lange nicht zufrieden. Deshalb hat er sein Tool in 2016 für die mobile Nutzung auf Smartphones optimiert. Sein Ansatz: Statt alle Funktionen der Desktop-Version 1:1 zu übertragen, hat er sich genau überlegt, welche Anwendungsfälle auf dem Smartphone Sinn machen.
Drei konkrete Anwendungsfälle umgesetzt
„Im ersten Schritt haben wir zwei Funktionen umgesetzt: Reporter oder Fotografen können ihre Aufgaben-Liste und ihren Dienstplan einsehen. Chefredakteure bzw. Leitende Redakteure können die Themenplanung aufrufen“, erklärt Kretschmer. Technisch kann man die Themenplanung auch auf dem Smartphone editieren, aber das sieht Kretschmer nicht als typischen Anwendungsfall. Bis Weihnachten wollen seine Entwickler noch einen dritten Anwendungsfall abbilden: Terminlisten für Autoren und Fotografen, damit man unterwegs Einsätze koordinieren kann. Und in der zweiten Jahreshälfte 2017 soll der Zugriff auf Dienstpläne und die Liste der verfügbaren Kollegen möglich sein.
„Wir glauben, dass die Themen-Koordination in erster Linie in der Redaktion mit Computer oder Tablet erledigt wird. In der Konferenz kommt verstärkt das Tablet zum Einsatz“, beobachtet Kretschmer, der inzwischen rund 40 Prozent seiner Kunden im Ausland sitzen hat. Die normale Desk-Net-Oberfläche ist deshalb für die Nutzung auf Computer-Bildschirmen und Tablets optimiert. Bei der Smartphone-Entwicklung stand zunächst die Frage im Raum: Native App oder Web-App? „Wir haben uns für eine Web-App entschieden, um sofort auf allen Smartphone-Plattformen vertreten zu sein. Die Frage nach einer nativen App kommt häufig im Verkaufsgespräch, aber nicht von unseren Bestandskunden“, freut sich Kretschmer. Selbstredend kann man auch die Web-App als Icon auf dem Homescreen seines Smartphones ablegen.
Web-App statt iOS / Android-App
„Der Vorteil der Web-App ist auch, dass der Anwender beim Anklicken eines Links in einer E-Mail automatisch in der für sein Endgerät optimierten Ansicht landet“, sagt Kretschmer. Aus seinen Statistiken weiß Kretschmer, dass vor allem Zeitungs- und Online-Redaktionen das Tool auch auf dem Smartphone nutzen. „Unsere Magazin-Kunden setzen primär auf die Desktop-Version.“
Da Desk-Net komplett in der Amazon-Cloud läuft, kann man theoretisch von jedem Rechner der Welt auf seine Themenplanung zugreifen. „Wir haben aber einige Sicherungen eingebaut: Der Anwender muss sich mit Benutzername und Kennwort einloggen, wobei das Kennwort inzwischen mindestens 9 Zeichen lang sein muss. Auf Wunsch können wir den Zugriff auf bestimmte IP-Adressen begrenzen, damit das Tool nur aus dem Unternehmensnetzwerk erreichbar ist.
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